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Krieger, Sportler, Bauer

Aktualisiert: 31. Jan. 2021


(2Ti 2:1) Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christo Jesu ist;

(2Ti 2:2) und was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Leuten an, welche tüchtig sein werden, auch andere zu lehren.

(2Ti 2:3) Nimm teil an den Trübsalen als ein guter Kriegsmann Jesu Christi.

(2Ti 2:4) Niemand, der Kriegsdienste tut, verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens, auf daß er dem gefalle, der ihn angeworben hat.

(2Ti 2:5) Wenn aber auch jemand kämpft, so wird er nicht gekrönt, er habe denn gesetzmäßig gekämpft.

(2Ti 2:6) Der Ackerbauer muß, um die Früchte zu genießen, zuerst arbeiten.

(2Ti 2:7) Bedenke, was ich sage; denn der Herr wird dir Verständnis geben in allen Dingen.


Paulus gibt Timotheus hier drei Bilder als Ansporn und Ermutigung, sowie als Ermahnung. Er spricht von den Bedingungen wenn man das Evangelium weitergibt. Alle drei Bilder sprechen von Anstrengung und Kampf.

Der Soldat muss im Krieg vieles Erdulden und Erleiden. Er kann sich nicht einfach dem Kriegsgeschehen entziehen. Er sieht das Leid anderer und er selbst Leidet ebenfalls, ebenso fügt er seinen Feinden Schaden zu. Er ist also mit seinem und mit dem Leid anderer konfrontiert. Das Bild des Soldaten zeigt die Härte des Kampfe um das Evangelium. Timotheus wird aufgefordert an den Leiden teilzunehmen.

„Nimm teil an den Trübsalen als ein guter Kriegsmann Jesus Christi.“

Das Unrecht zu ertragen und standhaft zu sein.

Das Verweigern des Leidens für das Evangelium steht am Anfang aller Verfälschung und Verhärtung der Botschaft und des Boten. Das Verweigern entspringt der Leidensscheu des natürlichen Menschen. Aber so wenig die Hingabe des Leibes ohne Liebe etwas nützt, so wenig kann das Anvertrauen der Botschaft Jesu ohne Liebe und Leiden geschehen. Der Soldat kämpft und leidet für ein Ziel. Diese Ziel ist Jesus Christus. Auch wir sind mit Leid konfrontiert. Zum einem Selbst verschuldetes Leid, weil wir Fehler gemacht haben und somit mit den Folgen unserer Sünde konfrontiert werden. Dann Leiden für Jesus, indem wir Unrecht ertragen für unseren Wandel mit Jesus, und wir leiden mit anderen mit. Wir teilen ihr Leid und helfen ihnen damit.


(2Ti 2:4) Niemand, der Kriegsdienste tut, verwickelt sich in die Beschäftigungen des Lebens, auf daß er dem gefalle, der ihn angeworben hat.


Eine weitere Eigenschaft des Soldaten ist, dass er auf seine Mission fokussiert ist.

Er erledigt seine Mission bis er diese Erreicht hat, oder gestorben ist.

All zu leicht lassen wir uns ablenken. Wir verlieren das Ziel aus den Augen und kommen vom Weg ab. Wir kümmern uns um unser Vergnügen, machen uns Sorgen und geben uns den Freuden der Welt hin. Bei dem einen ist es das Fernsehen, bei dem anderen die Freunde oder der Sport, oder das Essen. Wir werden verführt uns mit Nebenkriegsschauplätzen zu beschäftigen. So verlieren wir unser Ziel aus den Augen. Darum mahnt hier Paulus uns mit dem zu Beschäftigen, dass uns unserem Ziel näher bringt. Dies erfordert Disziplin, Willen und Bereitschaft. Schaue auf vom Weg und sieh auf das Ziel und prüfe am Wort Gottes ob du noch auf dem rechten Wege bist. Jesus ist der Weg und er führt uns. Wir müssen aber auch bereit sein den Weg zu gehen. Und dieser Weg wird nicht immer einfach sein.


(2Ti 2:5) Wenn aber auch jemand kämpft, so wird er nicht gekrönt, er habe denn gesetzmäßig gekämpft.


Ein Olympionike hat, bevor er an den Olympischen Spielen teilnehmen darf zuvor trainiert und hat sich anhand seiner Leistungen Qualifiziert. Jeder kann zwar teilnehmen, er muss aber die Anforderungen erfüllen. Die Sportler verlangen alles von sich ab. Sie stellen das Ziel über alles. Sie quälen sich dafür ab und bleiben ausdauernd dran. Sie halten sich an die Regeln des Sports um nicht disqualifiziert zu werden. Paulus hat geschrieben er will seinen Lauf laufen um zu gewinnen, und er will den Lauf vollenden. Um zu gewinnen erfordert es von einem vollen Einsatz.

Jesus ist die Liebe, die auch das Leiden nicht scheut. Ohne Kreuz keine Krone, und ohne Leiden keine Herrlichkeit.


(2Ti 2:6) Der Ackerbauer muß, um die Früchte zu genießen, zuerst arbeiten.


Der Bauer muss erst arbeiten um danach seine Früchte zu ernten. Er muss dass Feld beackern, Aussähen, Giesen, Unkraut rupfen und Warten bis die Saat groß genug geworden ist. Dann kann er ernten.

Paulus müht sich ab und kämpft gemäß der Kraft, die in ihm wirkt, damit das Evangelium Gestalt gewinnt und in allen Menschen Christus zur Reife gelangt.

Paulus hat dafür viel auf sich genommen. So müssen auch wir bereit sein in unserm Dienst uns zu mühen und zu ackern, Leiden zu erdulden, und Auszuharren, damit wir am Ende die Früchte ernten können.

Für die Arbeit an Gottes Reich müssen wir also diese drei Tugenden des Soldaten, des Sportlers und des Bauers uns zu eigen machen.

Als Soldat Gottes kämpfen wir nicht für uns.


(Gal 2:20) ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

Wir kämpfen, weil Christus in uns lebt und er unser Ziel ist.

Und wir leiden für ihn, mit ihm und mit anderen.

(Phi 1:29) Denn euch ist es in Bezug auf Christum geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden,

(Phi 1:30) da ihr denselben Kampf habt, den ihr an mir gesehen und jetzt von mir höret.

Und wie der Bauer müssen auch wir arbeiten, uns mühen, leiden und auch warten oder ausharren um zu ernten.

(Heb 6:11) Wir wünschen aber sehr, daß ein jeder von euch denselben Fleiß beweise zur vollen Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende,

(Heb 6:12) auf daß ihr nicht träge werdet, sondern Nachahmer derer, welche durch Glauben und Ausharren die Verheißungen ererben.

Am Ende aber werden wir Ernten. Wir werden Siegen und empfangen unseren Lohn.

(2Ti 4:7) Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt;

(2Ti 4:8) fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit, welche der Herr, der gerechte Richter, mir zur Vergeltung geben wird an jenem Tage; nicht allein aber mir, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieben.

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