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Bau- und Pflegeanleitung für den Tempel des Heiligen Geist

Aktualisiert: 31. Jan. 2021




Bau- und Pflegeanleitung für den Tempel des Heiligen Geist (Wir)


Der Tempel ist ein Gebäude zur Anbetung Gottes.

Es gibt große und kleine Tempel, aber der Zweck ist bei allen gleich. – Nämlich die Anbetung Gottes.

Wie sah der Tempel damals zur Zeit Salomos aus?


Er hatte die doppelten Maße der Stiftshütte und war aufgeteilt in drei Räume:

Der Vorhalle, dem Heiligen Raum und dem Allerheiligsten Raum.

Des weiteren gab es rundherum Kammern oder Seitengemächer zur Aufbewahrung von Tempelgeräten, Tempelschätzen und Vorräten.


Die Vorhalle bestand aus zwei Vorhöfen. Der Innere Vorhof war für die Priester bestimmt, der äußere Vorhof stand dem Volk jederzeit offen.

Im Heiligen stand der Rauchopferaltar und im Allerheiligsten die Bundeslade.

Ins Allerheiligste durfte nur der Oberste Priester.


So sah der Tempel damals aus.


Wie sieht er heute aus und wie ist er Aufgebaut?


Der Tempel steht auf solidem Grund auf Fels.

Paulus schreibt in 1. Kor. 3,10-11:


(1Ko 3:10) Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.

(1Ko 3:11) Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.


Jesus ist der Grund, das Fundament auf dem der Tempel aufgebaut ist.


(1Ko 3:12) Wenn aber jemand auf [diesen] Grund baut Gold, Silber, köstliche Steine, Holz, Heu, Stroh,

(1Ko 3:13) so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klar machen, weil er in Feuer geoffenbart wird; und welcherlei das Werk eines jeden ist, wird das Feuer bewähren.

(1Ko 3:14) Wenn das Werk jemandes bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen;

(1Ko 3:15) wenn das Werk jemandes verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.

(1Ko 3:16) Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

(1Ko 3:17) Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und solche seid ihr.


Paulus bezieht sich hier zum einen auf die Gemeinde als Tempel Gottes, aber auch auf jeden einzelnen. Denn wir sind der Tempel Gottes. Einmal als Gemeindebau, als einzelner Baustein, als Glied der Gemeinde. Und zum anderen ist auch jeder für sich ein Tempel Gottes.

Gott wohnt in uns. Er ist in unser Allerheiligstes gezogen.


(Joh 14:23) Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen.

Wie ist unser Tempel gebaut?

Aus welchen Materialien besteht er?

Paulus zählt hier auf aus welchen Materialien auf den Grund gebaut wird.

Gold, Silber, kostbare Steine und Holz, Heu und Stroh.

Die ersten drei Rohstoffe sind sehr stabil und kostbar. Die letzten drei eher günstig, schnell zu haben und instabil und brennbar.


Als Gold, also als das Wertvollste Material würde ich die Liebe bezeichnen.

Dies ist der erste Baustein.


(Luk 10:27) Er antwortete und sprach: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen und mit deinem ganzen Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst!»


Die Liebe ist der Schlüssel zu Beziehungen. Einmal zu meiner Beziehung zu Gott und auch zu den Beziehungen zu meinen Mitmenschen.

Für Jesus stand die Beziehung zu seinem Vater an erster Stelle. Er hat immer das getan was sein Vater getan hat. Er hat immer erst seinen Ratschluss gesucht und sich immer zuerst an ihn gewandt.


(1Ko 13:2) Und wenn ich weissagen kann und alle Geheimnisse weiß und alle Erkenntnis habe, und wenn ich allen Glauben besitze, so daß ich Berge versetze, habe aber keine Liebe, so bin ich nichts.


(1Ko 13:4) Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf;

(1Ko 13:5) sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu;

(1Ko 13:6) sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit;

(1Ko 13:7) sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.

(1Ko 13:8) Die Liebe hört nimmer auf,

Die Liebe zu Jesus ist die Zentrale Säule unseres Tempels. Auf ihr liegt die Hauptlast. Meine Beziehung zu Jesus ist die tragende Säule. Wenn meine Beziehung zu ihm nicht stimmt, gerät mein Tempel ins Wanken.

Steht diese Säule in der Ecke, liegt die Hauptlast des Tempeldaches auf mir. Aber Jesus hat alle unsere Sorgen und Nöte und alle unsere Belastungen getragen. Dann sollten wir auch ihn in die Mitte stellen, damit er sie trägt und nicht wir. Lassen wir ihn unsere Last tragen, dann werden wir auch frei im Alltag.


Die Zweite Silberne Säule ist der Glaube.

Der Glaube ist es der uns Errettet.


„Wer an mich glaubt wird nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben.“

Apg_16:31 Sie aber sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden, du und dein Haus!


Durch den Glauben an Jesus sind wir gerettet. Erst durch den Glauben an Jesus Christus, und daran, dass er für unsere Schuld bezahlt hat, sind wir gerettet.

Zum einen sind wir durch den Glauben errettet, aber der Glaube ist es auch der überwindet.


1Jo_5:4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.


Durch den Glauben an Jesus und an sein Wirken, können wir überwinden. Erst durch den Glauben an ihn kann ich in den Werken wandeln die er für mich hat. Alles was ich tue geschieht entweder im Glauben oder im Unglauben. Das heißt alle Werke die ich tue kann ich entweder für ihn tun oder für mich. Ich kann auf ihn hören oder auch nicht. Höre ich auf sein Wort und handle danach, baue ich diese Säule aus und mein Tempel bleibt stabil und wächst. Handle ich im Unglauben wird die Säule schief und kann die Lasten nicht mehr gut tragen. Glaube ich was er in seinem Wort zu mir sagt? Dass er mich Liebt, dass er mich auch versorgt, dass er mich nie verlässt, dass er es gut mit mir meint? Dass seine Wege besser sind als meine?


Der Dritte Pfeiler aus kostbaren Steinen meines Tempels ist die Hingabe.


(Gal 2:20) Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.


(Joh 15:13) Größere Liebe hat niemand als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde.


Jesus hat sich für uns hingegeben. Er hat sogar sein Leben für uns geopfert.

Dies ist der Pfeiler der Hingabe und der Lebensübergabe.

Wem gilt alle meine Leidenschaft? Für wen Lebe ich und für wen opfere ich mich auf? Die Hingabe zu ihm wird auch als der Wahre Gottesdienst bezeichnet. Alles was mich ausmacht sollte ihm dienen. Diese Säule hängt stark mit der Ersten zusammen - Liebe ich den Herr von Ganzen Herzen, mit meiner Ganzen Seele und meinem ganzen Verstand. Es ist entscheidend ob ich ihm mein Leben gegeben habe. Habe ich dies, dann gehört es mir nicht mehr und ich kann auch nicht mehr das tun was mir gefällt. Dies ist die Säule mit der wir oft die meisten Probleme haben. Wir leben unser Leben oft so als wären wir noch unser eigener Herr. Wir ordnen uns nicht ihm unter. Dies führt oft zu Irrwegen und auch zu Verletzungen. Diese Säule ist oft schief, da wir unsere eigenen Wege verfolgen und zu wenig Jesus und seinem Wort glauben. Wir verlassen uns zu oft auf unsere eigene Kraft, auf unsern eigenen Verstand. Durch diesen Unglauben laufen wir an dem vorbei was Gott für uns hat. Diese Säule gerade zu richten heißt ihm zu Vertrauen. Ihn zu Fragen und auch ihm zu gehorchen.


Diese drei Säulen Liebe, Glaube und Hingabe stabilisieren unseren Tempel.

Diese Säulen tragen die Last wenn sie gerade und stabil sind. Gerade sind sie, wenn sie nach dem Wort Gottes ausgerichtet sind.

Heb_4:12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;


Halten wir uns an die Grundlage – an das Wort Gottes werden die Säulen gerade.


Die Materialien Holz, Heu und Stroh sind Unglaube, Liebe zur Welt (Weltgewandtheit) und Eigennutz.

Wenn wir unseren Tempel mit diesen Materialien bauen hält er den Brandschutzrichtlinien Gottes nicht stand.


1Ko 3:13) so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klar machen, weil er in Feuer geoffenbart wird; und welcherlei das Werk eines jeden ist, wird das Feuer bewähren.


Auch ist unser Gebäude dann nicht sturmfest. Glauben wir nicht an sein Wort und seine Wirksamkeit, werden wir nicht seine Verheißungen erleben. Lieben wir die Welt mehr – werden wir von ihr enttäuscht werden. Und handeln wir nur nach unserem Willen, laufen wir irgendwann gegen die Wand.

Die Welt wird uns enttäuschen uns ausnutzen und am Ende landen wir bei den Schweinen, so wie es auch dem Verlorenen Sohn erging.

Bauen wir also unseren Tempel aus Gold, Silber und kostbaren Steinen.

Und bauen wir gerade nach der Richtschnur seines Wortes.

So bleibt unser Tempel stabil und sicher.


Unser Tempel sollte auch aufgeräumt und sauber sein.

Im Tempel Salomos gab es auch viele Kammern und Nebenräume.

Diese waren mit Tempelgeschirr und Tempelschätzen sowie Opfergaben bestückt.

Was liegt bei uns so in unseren Tempelnebenräumen rum?

Und sind wir bereit diese Dinge auch auf seinen Opferaltar zu legen?

Haben wir Umgang mit der Welt bringen wir den Staub in unseren Tempel. Auch häufen sich des öfteren Säcke mit Sünde an. Und so manche unheiligen Gegenstände verstecken wir in den Nebenräumen.

Beim Aufräumen ist also Staubwischen und Putzen angesagt. Heißt wir bringen unsere Schuld und Verfehlungen auf den Altar zu Jesus. Dies ist oftmals der leichte Teil der Aufräumarbeiten. Unsere Nebenräume zu entrümpeln ist dagegen nicht immer so einfach. Wir lassen auch nicht immer Jesus in unsere Nebenräume hinein. Oder wollen vielleicht alte Gewohnheiten nicht gleich aufgeben.

Wir neigen auch dazu uns selbst zu betrügen, in dem wir unsere Taten vor Gott und auch vor uns rechtfertigen wollen.


Er kennt aber unser Herz und weiß um unsere Unzulänglichkeiten. Er deckt unser Verborgenes auf. Und freut sich wenn wir ihm auch unsere Geheimen Schätze auf den Brandopferaltar legen.


(Psa 51:10) (H51-12) Schaffe mir, o Gott, ein reines Herz und gib mir von neuem einen gewissen Geist!



(1Jo 1:8) Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns;

(1Jo 1:9) wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigeit.


So lasst uns also nicht müde werden unseren Tempel auch mal aufzuräumen.

Denn ein stabiler und aufgeräumter Tempel hält jedem Sturm stand und gebaut mit dem Richtigen Material – auch dem kommenden Feuer.


Heb_3:4 Denn jedes Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott.



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